Page 13 - Magazin September CHDE
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D e r   T ä t o w i e r e r   v o n   A u s c h w i t z

                                                                 "Der Tätowierer von Auschwitz", darin geht es
                                                                 um die wahre Geschichte von Lale Sokolov, der
                                                                 1942 nach Auschwitz deportiert wurde. Seine
                                                                 Aufgabe war es, Häftlingsnummern auf die
                                                                 Unterarme seiner Mitgefangenen zu
                                                                 tätowieren.

                                                                 Eines Tages, tätowierte er den Arm eines
                                                                 jungen Mädchens und verliebte sich in sie. Ich
                                                                 habe allerdings gehört, dass dieses Buch
                                                                 historisch oft nicht korrekt ist. Es ist aber auf
                                                                 alle Fälle eine sehr berührende Geschichte um
                                                                 Menschlichkeit, Liebe und Hoffnung in dunklen
                                                                 Zeiten.





                                                                 N a t a l i e S P N ,   Ö s t e r r e i c h












          E i n   i r i s c h e r   T o d e s f a l l

          Meine Wahl fällt auf "Ein irischer Todesfall" von
          Pia O'Connell. Wieder einmal ein Zufallstreffer,
          der sich lohnt.
          Mitte der 90er Jahre wandert eine junge
          Familie aus Deutschland nach Irland aus, denn
          der Vater, ein gebürtiger Ire, hat dort einen
          guten Job gefunden. Sie landen zuerst in der
          Kleinstadt, in der seine Familie wohnt, in einem
          vorsintflutlich möblierten Reihenhaus.

          Mit Warmherzigkeit und Humor werden die
          Eigenheiten der Iren und ihres Lebens zu der
          Zeit(?) geschildert und natürlich die
          Schwierigkeiten der deutschen Hauptperson,
          sich in ein Leben einzugewöhnen, in dem vieles
          so ganz anders ist. Und ja: Ein Krimi ist es auch
          - nur kein Reißer. Trotzdem spannend, aber
          irgendwie ein Krimi der anderen Art.

          Ein ganz wunderbares Buch, ich kann es nur
          empfehlen.
         S i n a i d a ,   D e u t s c h l a n d








                                                    September 2019
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